Das Problem
Im Jahre 2002 kaufte das Ehepaar Behr eine Doppelhaushälfte in Ulbölle. Das Grundstück ist keilförmig, wie nebenstehend.
Das Doppelhaus sollte natürlich mittig genau auf die Teilungslinie gestellt werden.
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Bei der Festlegung der Grenzen beobachtete Reinhart Behr, dass der Bauunternehmer einfach die Grundlinie an der Straßenfront in der Mitte teilte und einen senkrechten Strich zog. Reinhart war entsetzt ob dieser Augenmaßmethode. Das sollte links und rechts je die Hälfte ergeben?
Natürlich ließ das dem Mathematiker keine Ruhe und er verallgemeinerte das Problem gleich zu einer mathematischen Aufgabe:
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Wie teilt man eine Fläche, welche die obige Form hat, durch eine senkrechte Linie so, dass beide Hälften flächengleich sind?
Es ist klar, dass die Teilung von der Länge der Grundstückskanten abhängen muss. Der Witz an dieser Geschichte ist, dass im konkreten Fall tatsächlich nach Augenmaß die Mitte getroffen wurde.
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